Das Hin und Her geht weiter, aber jetzt geht’s anscheinend in die richtige Richtung
Zur Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), bei der sog. Corona-App jetzt doch auf eine dezentrale Speicherung der Daten zu setzen, sagt der digitalpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Joschka Knuth:
„Nach schier endlosem Schlingerkurs hat Jens Spahn jetzt verkündet, dass die Bundesregierung bei ihrer Corona-App nun doch auf eine dezentrale Speicherung der Daten setze. Damit kommt die Bundesregierung der berechtigten Kritik von Wissenschaft und Datenschützer*innen nach. Das ist kurz vor knapp eine gute Nachricht. Nachdem in den vergangenen Wochen leider einiges an Vertrauen verspielt wurde, wird dies der Akzeptanz der App zuträglich sein.
Die problematische Funktion der nicht anonymisierten „Datenspende“ an eine zentrale Stelle soll dann allerdings doch als optionales Feature enthalten sein. Wie dies technisch gestaltet wird und wie die Daten gegen Zweckentfremdung geschützt werden, wird zu prüfen bleiben. Angesichts der Tatsache, dass der Erfolg dieser App vollständig von der Akzeptanz der Bevölkerung abhängt, wäre der Verzicht auf diese Funktion besser.
Die Bundesregierung muss die Entwicklung der Corona-App jetzt zügig vorantreiben, damit sie schnellstmöglich verfügbar ist.“
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